10.08.2001

Berlin-Beeskow

Prolog
Fünf Schaffhauser* hatten im Sinn,
rudern zu gehen nach Berlin.
Freunde des dortigen Post-Sport-Verein
luden zur Umfahrt nach Beeskow ein.
Keinem von uns war die Tour schon bekannt;
deshalb erwarteten wir gespannt,
was auf uns zukam im nördlichen Land.

Unsere Gastgeber
Wer auf uns zukam, das waan die Baalina (Berliner),
umwerfend herzlich und gastlich zugleich,
bestens besorgt für Boote und Betten,
Barbecue, Bier – kurz: jeden Bereich.

Rudertour
Wandern auf Seen, Kanälen und Flüssen
in dieser Landschaft von reizvoller Schöne
gehört zu den herrlichsten Rudergenüssen,
stärkt auch die Seel’, nicht nur Arme und Beene!

Alle der fünf ziemlich grossen Etappen
(40–50 Kilometer im Schnitt)
sei es im Regen, bei Sonne, im Schatten,
stets fuhr ein fröhlicher Rudergeist mit.

Bei den Umfahrungen, wie bei den Schleusen
war Kameradschaft besonders gefragt.
Doch bei geraden und breiteren Strecken
warn auch mal Wettkämpfe angesagt.

Wenn wir dann abends zufrieden und müde
schliefen in einfachen Zimmern und Betten –
manchmal nach Nachtmahl besonderer Güte –
einige leider auch schnarchen täten;
andere schimpften mit unsanften Worten,
wonach jene schliefen an anderen Orten.

Und an dem Ruhetag in der Mitten
sind etliche mit dem Fahrrad geritten –
die Po’s lassen grüssen, sie hätten gelitten!
Andere wollten rudern und baden
im schönen See und an stillen Gestaden –
die nackte Haut nahm dabei keinen Schaden!

Berlin war eine Reise wert!
Wieder zurück, gabs ein Fest beim Chinesen,
nächstentags Stadtrundfahrt auf der Spree,
abends im Rathaus zu Köpenick, Jazzen . . .
Abschiednehmen tat schon etwas weh.
Denn die sechs Helfer vom Post-Sport-Verein
wurden uns Freunde – und solln’s immer sein!

Teilnehmer vom RCS
Peter Huland, Klaus Meyer, Köbi Meyer, Peter Onnen, sowie Berichterstatter Emanuel Pfaehler

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Dienstag-Vierer war
vom 28. Juni – 7. Juli 2001 auch in Berlin

Gerudert: 177 km
Mannschaft:
Herbert Knönagel, Hans­­peter Leu, Alfred Feichtinger, Hugo Schmid, Christian Scherrer, Bruno Wanner und Peter Hockenjos

Ausführlicher Bericht im Bulletin 161