Flüelemer-Tour 2010

Am 6. und 7. August 2010 fand bereits die 52. Flüelen-Tour statt. Um 6.00 Uhr war Abfahrt in Schaffhausen. Dank der neuen Autobahn, der Westumfahrung von Zürich, waren wir in einer Stunde in Luzern. Nach dem Frühstück im Clubhaus des Seeclubs Luzern, ruderten wir um 9.00 Uhr mit dem Seebär (8er) ab. Bei ruhigem Wasser durchquerten wir das Seebecken von Luzern Richtung Weggis. Nach einem kurzen Zwischenhalt, wo ein Herr in Schwarz einen Apero spendierte kam Stimmung auf; es wurde etwas lauter im Boot und die Sonne strahlte uns prächtig entgegen. Beim Mittag­essen in der Marina Fallenbach stärkten wir uns mit einem feinen Fischteller, bevor wir Richtung Gotthard abstiessen. Dank dem ruhigem Wasser, kaum Wind und wenig Schiffsverkehr konnten wir die prächtige Bergwelt so richtig geniessen. Als dann noch das Glockengeläut bei der Tellskapelle ertönte, war das Glück perfekt. So legten wir eine Pause ein und genossen die verschiedenen Glockenspiele. Schon tauchte Flüelen auf, wo wir uns durch das Treibholz den Weg an den Steg des Ruderclubs erkämpfen mussten. Doch hier die nächste Überraschung. Der Präsident und seine Gattin überraschten uns mit einem feinen Apero. Man ass und nächtigte wieder im Hotel Sternen bei Andrea Bonetti, wo wir bestens aufgehoben waren.

Am Samstagmorgen begrüssten uns die Sonne und die vielen imposanten Berge. Sie begleiteten uns am Rütli vorbei Richtung Luzern. In der Treib gab es einen Kaffeehalt. Auch heute gab es überraschende Ausblicke und beeindruckende Stimmungen. Gegen Mittag trafen wir in Weggis ein, wo wir uns wieder stärken konnten. Die Rückfahrt Richtung Seeclub war dann recht unruhig, der aufkommende Wind und der rege Schiffsverkehr verursachten grosse Wellen und einige Spritzer. Mit vereinzelten Blasen an den Händen und zunehmenden Sitzproblemen erreichten wir das Ziel rechtzeitig. Wir alle genossen zwei wunderschöne Tage, die Gastfreundschaft der beiden Ruderclubs und die gute Stimmung der Teilnehmer. An dieser Stelle sei den Organisatoren Dario Gläss und Ueli Seiffert recht herzlich gedankt für die tadellose Organisation und auch an Peter Leu, der als Land-Johann das Gepäck transportierte.