11.05.2006
Steiner Tour 2006
Wer sich das Ereignis «Steiner Tour» nicht entgehen lassen will, kann während dieser Zeit altbewährte Routine und erfrischende Neuerungen erleben. Müsterchen gefällig? Also bitte: Zur altbewährten Routine zähle ich das Utensilien-Zusammenkramen zu Hause und das bienenhausartige Treiben auf der Bootshauswiese. Auch die heimlich ausgeführten Machtspielchen, wer zuerst auf den Steg darf und wer hinten anstehen soll, gehören dazu. Und dass die Fahrt immer beschaulich beginnt, Positionskämpfe aber so gut wie vorprogrammiert sind, liegt sogar in der Natur des (Regatta)-Ruderers. Auch die Strip-Einlagen im Schupfen und Badi Stein am Rhein (mit Zaungästen!) zähle ich dazu. Wo ich mir nicht ganz sicher bin, ist bei der Tatsache der immer wiederkehrenden Bootsschäden . . .
Der wunderbare Aperitif von Felix und die launigen Reden während dem Mittagsmahl (Jens und Tourenobmann Peter Haeberlin, Seeclub Zürich) gehören aber wieder eindeutig in die Kategorie Bewährtes. Nie gleiche Wasser- und Wetterverhältnisse (starke Strömung und heftiger Wind) kann man getrost auch schon zum Altbewährten zählen.
Erfrischende Neuerungen gab es aber auch zuhauf. So empfanden einige Ruderer das Info-Blatt als Neuentdeckung; oder die Frage, ob man auch ohne Lesen desselben bis zum Schupfen komme, zähle ich zu den erfrischenden Äusserungen. Als revolutionär Neu könnte man das Fernbleiben des Pfrundhausachters bezeichnen, mitsamt der Rochade in der Achterbelegung: Dienstagachter im Head of the River und die «grossen» Junioren im Gegedästrom.
Auch bei der Restaurant-Wahl blieb kein Stein auf dem anderen. Zum ersten Mal wurden wir im Vereinskeller des Bürger-Asyls bewirtet und manch einer bezeichnete das Kochen und Wirken der Villiger-Crew als «verwöhnen».
Die einzigen Punkte, bei denen jeder selber entscheiden muss, ob sie in die Kateglorie gleich oder immer anders gehören, sind die vielen «Nachwehen» der Tour.
Herzlichen Dank euch Teilnehmern, dir Felix für den Aperitif und Peter Haeberlin mit Crew für das Präsent!